Hallen- und Freizeitbad am Auedamm in Kassel
Nicht offener Realisierungswettbewerb, Kassel 2009

Ziel des Wettbewerbs ist der Bau eines neuen Sport- und Freizeitbades als Hallenbad sowie die Erneuerung der Freibadanlagen an dem traditionellen Badestandort an Auedamm und Fulda in Kassel.

Neben der Errichtung eines für Training und Schwimmwettkämpfe geeigneten Sportbades soll ein mit Wasserattraktionen versehener Spassbad- und Wellnessbereich entstehen.

Status
Wettbewerb

Auftraggeber
Städtische Werke Aktiengesellschaft

Entwurf
Hella Rolfes

Partner
Joachim Kleine Allekotte

Landschaftsplanung
plancontext landschaftsarchitektur, Berlin
 
Tragwerksplanung / Statik
Happold Ingenieurbüro GmbH, Berlin

TGA
Happold Ingenieurbüro GmbH, Berlin

BGF
15.080

HNF
7.100

Budget
29,7 MIO

Die besondere Lage des Grundstücks im Überschwemmungsgebiet der Fulda schafft die Rahmenbedingungen, die Ausgangspunkt der Planung waren. Von der „Hangkante“ am Auedamm schiebt sich eine Terrasse in den Grünbereich des jetzigen Freibades hinein. Diese Terrasse nimmt alle neuen Badebereiche auf, auch das neue Schwimmer-/Nichtschwimmerbecken des Freibades. Architektonisch durch auskragende Dachzonen und einzelne Wandscheiben räumlich gefasst, werden hier offene und geschützte Zonen für den Badegast geschaffen. Die Orientierung nach Südwesten bietet ideale Liege- und Aufenthaltsqualitäten.

Im Kontrast zur nutzungs- und baufeldbedingten linearen Anordnung des Hallenkörpers und der oberen Badeebene zeichnen sich die Spielbereiche, der denkmalgeschützte Sprungturm mit dem Sprungbecken sowie das Kinderplanschbecken als einzelne Inseln auf der unteren Freibadebene ab. Die parkähnlich gestaltete Landschaft bietet vorrangig Liegezonen und Sonnenplätze für die Freibadnutzer. Die Verbindung zwischen den Ebenen erfolgt über eine großzügige Treppen- und Rampenanlage.